Canon konnte mehr Learning-Maßnahmen und effektiveres Lernen bei vergleichbaren Kosten ermöglichen, das Performance-Management standardisieren, eine interne Talentpipeline und Nachfolgepläne erstellen, verborgene Mitarbeiterfähigkeiten identifizieren und die Bindung von High Potentials fördern.
Canon bereichert das Leben und das Geschäft seiner Kunden durch einzigartige Innovationen und technische Fortschritte. Der Name Canon steht vor allem für Produkte im Bereich Kameras und Fotografie. Das Unternehmen bietet jedoch auch Dokumenten- und Datenmanagementservices, 3D-Druck- und Mixed-Reality-Technologien sowie medizinische Imaging-Lösungen für Kunden weltweit.
Canon Europe verfügt über mehr als 18.000 Mitarbeiter:innen an 22 regionalen Standorten. Die anhaltende Nutzung manueller Prozesse bot dem Unternehmen jedoch nur wenig Einblick in die Anforderungen und Trends rund um die Talententwicklung. Im Rahmen einer umfangreichen Transformationsinitiative hat Canon verschiedene Programme zur Entwicklung von Fähigkeiten ins Leben gerufen, darunter die Aktualisierung zentraler HR-Praktiken wie Leistungsmanagement sowie Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung.
„Unsere HR-Prozesse innerhalb der gesamten Region waren sehr verschieden. Während wir eine selbstverantwortliche Entscheidung über lokal anzuwendende HR-Methoden in den Märkten anregen, hinderte uns die mangelnde Einheitlichkeit daran, unternehmenskritische Talentprioritäten regionsübergreifend zu fördern“, erklärt Patrizia Seifert, Talent & Resourcing Director EMEA bei Canon Europe. „Wir verwendeten hauptsächlich Excel und Word zur Verwaltung unserer Talent-Agenda.“
Diese lokalen Prozesse waren nicht nur ineffizient, sondern auch kostenintensiv. „Wir gaben viel Geld für verschiedene Talent- und Learning-Aktivitäten aus, konnten aber unseren angestrebten ROI nicht erreichen“, so Seifert. „Darüber hinaus beobachteten wir eine hohe Fluktuationsrate bei unseren High-Potential-Gruppen aufgrund von mangelnder Transparenz und unzureichendem Zugang zu Learning- und Karrieremöglichkeiten.“
Warum Cornerstone?
Bei der Suche nach einer SaaS-basierten Talent-Management-Lösung prüfte Canon zahlreiche Anbieter. Canon benötigte eine einheitliche Lösung, die eine konsistente Learning- und Performance-Management-Erfahrung für alle Mitarbeitenden sicherstellte.
„Ein besonderer Wertvorteil bestand darin, dass Cornerstone die Integration unseres gesamten Talentmanagementprozesses ermöglichte. Damit entfiel die notwendige Anschaffung mehrerer Systeme zur Verwaltung des Mitarbeiterlebenszyklus“, so Seifert. „Cornerstone bot außerdem genug Flexibilität, um unsere individuellen Anforderungen zu erfüllen und den mitarbeiterorientierten Ansatz, den wir beim Talentmanagement verfolgen, vollständig zu unterstützen.“
Canon hat seitdem Learning, Performance und Succession eingeführt. Seifert und ihr Team haben bereits nachweisliche Verbesserungen in den Bereichen Lernen, Leistung und Mitarbeiterengagement festgestellt. Sie schreibt diese Erfolge der Plattform, dem Kundenservice-Team von Cornerstone und natürlich den internen Änderungsprozessen in der gesamten Region zu. „Mit Cornerstone erleben wir eine echte Partnerschaft. Der Dialog mit dem Team funktioniert hervorragend. Sie unterstützen uns kontinuierlich durch konstruktive Verbesserungsvorschläge und Best Practices. Von Anfang an wurden wir in den Prozess eingebunden und konnten Eigenverantwortung übernehmen.“
Die Ergebnisse
Selbstbestimmtes Lernen mit verbesserter Wirksamkeit und höherem ROI Seifert, Pieterse und ihre Teams können jetzt standardisierte Lernmöglichkeiten anbieten, die es den Mitarbeiter:innen ermöglichen, eine zentrale Rolle in ihrer eigenen Entwicklung zu spielen. „Dank Cornerstone ist es uns gelungen, unsere heterogenen, lokal begrenzten Learning-Konzepte in einen einheitlichen Ansatz für alle Unternehmenseinheiten und Märkte umzuwandeln. Mit Cornerstone zeigen unsere Mitarbeiter:innen mehr Eigeninitiative. Sie warten nicht länger darauf, welche Entscheidungen das Unternehmen hinsichtlich ihrer beruflichen Laufbahn trifft, sondern wirken aktiv an der Planung ihrer Weiterentwicklung mit“, meint Pieterse.
Standardisiertes Performance-Management und optimierte Abschlussrate bei Leistungsbeurteilungen. Vor der Einführung von Cornerstone gab es innerhalb der 22 Regionen des Unternehmens keinen einheitlichen Standardisierungsgrad im Performance-Management-Prozess von Canon. Heute nutzt Canon standardisierte Performance-Kriterien und stellt transparente Schlüsselprioritäten vom CEO abwärts für alle Mitarbeiter:innen bereit. 60 % der Mitarbeitenden erkennen eine klare Verbindung zwischen der Unternehmensvision und ihrer Tätigkeit. Sie wirken darüber hinaus engagierter beim Verfahren zur Leistungsbeurteilung mit. „84 % der Mitarbeiter:innen haben dieses Jahr ihre Ziele formuliert“, so Seifert.
Entwicklung einer aktiven internen Talentpipeline. Die vorherige Nutzung externer Agenturen für das Sourcing und Recruiting von Talenten war teuer und ließ die internen Talente des Unternehmens außer Acht. „Die Regionen benötigten ein ausreichendes Angebot an Talenten in Schlüsselpositionen, aber interne Recruiting-Verfahren basierten auf lokalen Daten in Excel-Tabellen“, so Seifert. „Mit Cornerstone haben wir Echtzeitzugriff auf die aktuellen Lebensläufe und Karrierepläne unserer Mitarbeiter:innen. Damit konnten wir den Prozentsatz interner Einstellungen deutlich erhöhen.“
Stärkere Bindung von High Potentials an das Unternehmen Eine der größten Herausforderungen von Canon bestand in der Reduzierung der hohen Fluktuationsrate bei Toptalenten, die das Unternehmen aufgrund empfundener mangelnder Aufstiegsmöglichkeiten verließen. „Wir als Unternehmen machen jetzt eine klare Aussage zu unserem Talentmanagement. Der Prozess findet nicht mehr im Verborgenen statt“, erklärt Seifert. „Mitarbeiter:innen können die Verantwortung für ihre Karrierepfade übernehmen, und die Wahrnehmung der gebotenen Karrieremöglichkeiten hat zugenommen.“



