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#AIForHR: Vier Wege wie AI HR beeinflussen wird

Cyril Le Mat

Director of Data Science, Cornerstone OnDemand

Als Director of Data Science bei Cornerstone werden mir viele Fragen rund um die Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt gestellt. Hierbei unterbreiten mir HR-Profis am häufigsten die Sorge, dass ihr Job mit der Zeit zunehmend an Menschlichkeit verliert. Haben doch HR-Abteilungen in den letzten Jahren viel Zeit und Geld dafür aufgewendet, ihre Wahrnehmung zu verändern, um das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen und zugänglicher und verlässlicher für sie da zu sein. „Human-centric“ ist hier eines der Buzzwords, welches Führungsetagen und Personaler auf Trab hielt. Teil entsprechender Initiativen waren beispielsweise Human Capital Management Systeme, die es Mitarbeitern ermöglichen, ihr volles Potenzial möglichst auszuschöpfen.

Neue Technologien werden in der Regel bekanntlich eher als etwas gesehen, was Menschlichkeit stark minimiert. Wenn man ehrlich ist, ist das Risiko, als zu prozessgetrieben, automatisiert und zu maschinell wahrgenommen zu werden gerade in unserer Branche allgegenwertig. Allerdings bin ich als Data Scientist davon überzeugt, dass KI die HR in vielerlei Hinsicht persönlicher, menschlicher und auch passgenauer für unsere Mitarbeiter machen wird.

1. KI kann menschliche Sprache verstehen

Ohne zu sehr auf die technischen Details einzugehen: KI erlaubt es Nutzern heute, sich in seiner eigenen Sprache auszudrücken. Einstudierte Befehle und das Einhalten starrer Regeln gehören der Vergangenheit an.

Ein KI-basiertes Human Resources Informationssystem (HRIS) gibt Mitarbeitern den Freiraum für die Präsentation ihrer Wünsche und Vorstellungen in ihren eigenen Worten – ohne einen allzu starren Rahmen, der diese Evaluation einschränken würde.

Das hat vielfältige Vorteile: So erspart es den Mitarbeitern Zeit, hilft Ihnen dabei ihre Wünsche besser ausdrücken zu können und ermöglicht ein personalisiertes Angebot im HRIS zu realisieren.

2. KI in HR kann Empfehlungen geben, aber keine Entscheidungen treffen

Selbst strenge Naturwissenschaftler, die sich leidenschaftlich mit den Möglichkeiten der Datenauswertung beschäftigen, akzeptieren die Komplexität der menschlichen Psyche und den daraus folgenden Tatbestand, dass Personalentscheidungen nicht allein von einer Künstlichen Intelligenz getroffen werden können.

Was kann denn dann die KI in der HR ausrichten? Künstliche Intelligenz ermöglicht zunächst einmal den Zugang zu Informationen, die vorher im Verborgenen geblieben wären. Und ja, KI kann auch Empfehlungen abgeben, die endgültige Entscheidung liegt allerdings immer bei einem Menschen.

Wenn sich KI dann um die administrativen Aufgaben kümmert und mit intelligenten Vorschlägen hilft, Prozesse zu optimieren, dann haben Personaler mehr Zeit, sich auf die Menschen zu konzentrieren und können empathischer reagieren.

3. Eine persönlichere Beziehung zu den Mitarbeitern

In der heutigen Arbeitswelt kommt es einem oft so vor, als habe der Tag nicht genügend Stunden – dasselbe Problem plagt viele HR-Abteilungen. Vielen Personalern fehlt die Zeit, ihre Mitarbeiter so zu unterstützen, wie sie es eigentlich möchten. Doch KI stellt die Tools bereit, die Mitarbeitern maßgeschneiderte Lösungen liefern. Auf diese Weise werden die Angestellten dabei unterstützt, ihre Karriere selbstständig in die Hand zu nehmen und ihre Zukunft zu planen.

KI kann so dafür sorgen, dass zum einen die Mitarbeiter transparenter über ihren aktuellen Status informiert sind und HR-Teams mehr Zeit haben, die sie dann in die Beratung ihrer Angestellten investieren können. Hieraus ergibt sich eine deutlich gestärkte bessere Beziehung zwischen Mitarbeitern und Personalern.

4. Abbau von Vorurteilen & Stereotypen

Diversity, Equity & Inclusion sind längst zu Prioritäten innerhalb der Unternehmensstrategie vieler Organisationen geworden. Das zeigt auch die Tatsache, dass bei unseren Kunden Trainings zum Unconscious Bias, besonders gefragt waren.

Und genau hier setzt KI an: Wir stellen sicher, dass unser Algorithmus Daten wie Geschlecht, Herkunft, Bildungsweg und Alter ignoriert und sich so auf die relevanten Daten wie Skills, Erfahrungen und Karriereziele konzentriert. Etwas, das Menschen deutlich schwerer fällt.

Im Ergebnis vereinfachen diese neuen Technologien nicht nur unsere Arbeitswelt, sondern sie ermöglichen einer viel größeren diverseren Gruppe den Zugang zu Karrieremöglichkeiten.

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